What if

Was wenn…wir schon genau das sind was wir anstreben sein zu wollen? Was wenn alles schon da ist? Nur wir glauben es nicht, oder gehen nicht davon aus oder sind mit dem Nicht-haben, nicht-sein, zu sehr beschäftigt.

Sind es nicht die Momente, die IN UNS shiften, klick machen oder einfach plötzlich klar sind, die eine Situation verändern?

„If you change the things you look at, the things you look at change“

sagte Wayne Dyer ein absolutes Lieblingszitat – oder weniger Esoterisch mit den Worten von Marcel Proust:

„Die wahre Reise der Entdeckung besteht nicht darin, neue Landschaften zu suchen, sondern darin, mit anderen Augen zu sehen.“

Also nochmal die Frage: 

Was wenn alles schon da ist und nur wir nicht up to date sind…? 

Was bedeutet das?
– könnten wir nicht ruhig werden?
– könnten wir nicht ins Vertrauen gehen?
– könnten uns nicht auf das Wesentliche fokussieren?

Das Wesentliche?
Den Nebel zu lichten, der uns umgibt, der uns von unserer eigenen Wahrnehmung trennt?
Den Mut haben uns kennenzulernen,
uns zu akzeptieren wo und wie wir (gerade) sind,
uns zu zeigen, wie und wo wir gerade sind?

Beängstigend.

Bis man es einfach macht?

So wie ein Shooting zum Beispiel.

Ich habe mein erstes Shooting mit 49 gemacht. Eine irre Geschichte und großartiges Zeugnis dafür, dass man einfach mal machen sollte:

Ich wollte schon vor Jahren von ihr fotografiert werden. Ich schrieb sie an – sie meldete sich super sympathisch zurück. Ich liebte Ihre Arbeit damals schon. Es verlief sich im Sande…weil der Alltag dazwischen kam, und der Fokus woanders lag.

Dann kam die Idee meiner Schwester ein Schwestern Shooting zu schenken – wieder mein Wunsch natürlich bei ihr… nun kam Corona dazwischen. 

Jahre später ein erneuter Anlauf. Sie mittlerweile auf Mallorca meinte kurzerhand – „Komm, und wir gucken!“

Ich kam und wir sahen: Dass wir uns sofort mochten, erschreckend viele Ähnlichkeiten hatten im Lebensweg, den Erfahrungen, den Herangehensweisen und uns fotografisch blind verstanden.

Am Ende haben wir uns gegenseitig fotografiert, wunderbare Tage miteinander verbracht und einen Herzenskontakt auf der Reise des Lebens gesammelt. 

SIE ist Farideh – Frankfurter Fotografin, mittlerweile auf Mallorca etabliert und jede Reise wert.

ICH – hatte 10 Kilo zuviel auf den Rippen, war un-fit, käsig und mitten in der Menopause. Definitiv NICHT die Zeit, die ich mir ausgemalt hatte das erste Mal selber professionell fotografiert zu werden…

Aber anschliessend an oben – What ifwas wenn alles schon da ist – jetzt und hier! Wir haben nur diesen Moment! Ich liebe die Bilder! Ich sehe mich mit anderen, liebevolleren Augen, ihren Augen – in einer Zeit in der ich mich nicht „rund“ mit mir gefühlt habe.

Und wenn das dabei herauskommt wenn die Voraussetzung nicht 100% sind, was ist dann noch alles möglich…???

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